Fakultät für Maschinenbau und Sicherheitstechnik

Neue Publikation: Planungs- und Entscheidungshilfe erschienen

Die Planungs- und Entscheidungshilfe steht nun als Download auf dieser Webseite bereit.

„Planungs- und Entscheidungshilfe im Rahmen der Genehmigung von Großveranstaltungen unter pandemischen Kontextbedingungen“

Das Forschungsprojekt „Non-Pharmaceutical Interventions and Social Context Analysis for Safe Events“, kurz NORMALISE, hat das Ziel, ein wissenschaftlich anerkanntes Schema zur Bewertung von Konzepten zur Wiedereröffnung von Veranstaltungen zu entwickeln, an dem sich Veranstalter, Behörden und Veranstaltungsdienstleister fundiert orientieren können. Besonders die wechselwirkenden sozialen, technischen und organisatorischen Komponenten, sollen hier berücksichtigt werden. In diesem Kontext ist aus den Forschungsergebnissen heraus eine Planungs- und Entscheidungshilfe entstanden, die als vielfältige Handlungshilfe von Praktikern genutzt werden kann, um bei der Planung und Durchführung von Events unter erschwerten (Pandemie-)Bedingungen zu unterstützen.

Drei wissenschaftliche Fachbeiträge zum Thema „Veranstaltungssicherheit“ erschienen.

In der BuK-Forschungsgruppe „Management und Organisation in der Gefahrenabwehr“ sind dieses Jahr drei Fachbeiträge entstanden, die jetzt die wissenschaftliche Qualitätskontrolle durchlaufen haben und veröffentlicht werden konnten. Zwei der Artikel sind im Rahmen des DFG-Forschungsprojekts NORMALISE

entstanden, das mit Ablauf des Jahres 2022 enden wird.

What counts, safety and security or hygiene? Suggestions on the reopening of major events under pandemic conditions in Germany“ beschäftigt sich mit den möglichen Interdependenzen von Sicherheits- und Hygienemaßnahmen auf Großveranstaltungen während der COVID-19-Pandemie.

Der Artikel „COVID-19 Governance in the Event Sector: A German Case Study“ stellt die komplexen Aushandlungsprozesse bei der Genehmigung von Großveranstaltungen unter pandemischen Bedingungen in den Fokus.

Auf einer Master-Arbeit am Lehrstuhl beruht der Artikel „Production of event security in Germany – empirical findings on perceptions of interorganisational collaboration between various security actors“. Er untersucht die interorganisationale Zusammenarbeit von Akteuren der Sicherheitsproduktion auf Großveranstaltungen.

Nachstehend finden Sie die bibliographischen Angaben der Artikel. Der Artikel "COVID-19 Governance in the Event Sector: A German Case Study" ist frei zugänglich (open access).

  • Schütte, P.M. and Willmes, S.U. (2022), "Production of event security in Germany – empirical findings on perceptions of interorganisational collaboration between various security actors", International Journal of Event and Festival Management, Vol. 13 No. 4, pp. 457-471. https://doi.org/10.1108/IJEFM-11-2021-0092

  • Schütte, P.M., Schönefeld, M., Schulte, Y. and Fiedrich, F. (2022), "What counts, safety and security or hygiene? Suggestions on the reopening of major events under pandemic conditions in Germany", International Journal of Event and Festival Management, Vol. ahead-of-print No. ahead-of-print. https://doi.org/10.1108/IJEFM-04-2022-0032

  • Schönefeld, M., Schütte, P.M., Schulte, Y., Fiedrich, F. (2022), "COVID-19 Governance in the Event Sector: A German Case Study.", European Journal for Security Research, Vol. ahead-of-print No. ahead-of-print. https://doi.org/10.1007/s41125-022-00088-6

Fachgebiet BuK mit dem Projekt NORMALISE bei der 8. IBIT-Fachtagung

Das Team der Forschungsgruppe „Management und Organisation in der Gefahrenabwehr“ des Fachgebiets war bei der 8. IBIT-Fachtagung im RheinEnergieSTADION in Köln zu Gast und hatte das Vergnügen sowohl den Verein zur Förderung der Sicherheit von Großveranstaltungen (VFSG e.V.) zu vertreten als auch über das Lehrstuhlprojekt NORMALISE zu berichten.

Malte Schönefeld, Dr. Patricia M. Schütte, Magdalena Binder und Marc Porten (v.l.) waren vom 16. bis 17.11.2022 auf der 8. IBIT-Fachtagung im RheinEnergieSTADION in Köln zu Gast. Direkt am 16.11. konnte das Team im Panel „Learning from disasters“ Ergebnisse des DFG-Projektes NORMALISE im Vortrag „Desinfektion, Abstände, Masken: Was ist geblieben? Ist überhaupt etwas geblieben?“ präsentieren und mit dem Plenum diskutieren, was eigentlich von den zwei Jahren Pandemie geblieben ist – oder auch nicht. Darüber hinaus betreute das Team den Stand des VFSG e.V., sprach mit Interessierten, netzwerkte mit alten „üblichen Verdächtigen“ und neuen Bekannten. Fazit: Rundum eine gelungene Veranstaltung, die sehr zum regen Austausch bei guter Verpflegung einlädt!

NORMALISE bei der IBIT-Fachtagung 2021

Das Forschungsprojekt NORMALISE wird bei der 7. IBIT-Fachtagung Veranstaltungssicherheit in Berlin vertreten sein.

Das NORMALISE-Team präsentiert am 19. Oktober 2021 um 14.00 Uhr das 12-monatige Projekt und geht auf empirische Ergebnisse ein, die in der ersten Forschungsphase gewonnen werden konnten. Diese Ergebnisse werden im Vortrag erstmalig präsentiert und mit Fachpublikum diskutiert.

Bevölkerungsumfrage startet

Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen benötigen zu ihrer Wirksamkeit die Akzeptanz der Veranstaltungsgäste. Doch welche Maßnahmen sind für Besucher*innen akzeptabel und welche gehen möglicherweise zu weit?

In den kommenden Wochen wird das NORMALISE-Team zusammen mit einem renommierten Umfrageinstitut eine repräsentative Bevölkerungsbefragung zur Akzeptanz von nicht-pharmazeutischen Interventionen zur Wiedereröffnung von Großveranstaltungen durchführen. Die befragte Stichprobe wird die Gesamtbevölkerung repräsentativ abbilden.

Datenerhebung durch explorative Interviews beendet

In den vergangenen Wochen führte das NORMALISE-Team leitfadengestützte Interviews mit Expert*innen rund um das Thema „Wiedereröffnung von Großveranstaltungen“. Hierbei war es ein besonderes Anliegen, möglichst viele verschiedene Sichtweisen zum Thema einzusammeln. Beteiligt waren Vertreter*innen von Genehmigungsbehörden, Gesundheitsämtern, Veranstaltern, Veranstaltungsordnungsdiensten, sowie von Polizei, Feuerwehr und Sanitätsdienst.

Die Interviews dienen der Einordnung der Problematik und der Herausforderungen aus unterschiedlichen Perspektiven. Die unterschiedlichen Sichtweisen finden Eingang in die wissenschaftliche Begutachtung nicht-pharmazeutischer Interventionen zur sicheren Wiedereröffnung von Großveranstaltungen.

Weitere Infos über #UniWuppertal: